MPEG 
    steht für "Motion Picture Experts Group" und bezeichnet ein Gremium, 
    das Formate und Codecs für audiovisuelle Medien standardisiert.
    Die Motion Picture Experts Group zeichnet unter anderem für die Standards 
    MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4 und MP3 sowie für viele weitere mehr verantwortlich.
    
    MPEG1 
    Von der technischen Seite aus funktioniert MPEG1 im groben wie MPEG2 
    nur das MPEG2 eine deutlich bessere Qualität erzeugt.
    MPEG1 beherrscht extreme Kompression bei weiterhin hervorragender 
    Bildqualität und wird als Bild-Kodierverfahren für die Video CD eingesetzt.
    
    MPEG2 
    bezeichnet ein AV-Format der MPEG-Gruppe. Es bietet eine extrem hohe 
    Qualität bei ebenso hoher Datenrate und eignet sich deshalb nicht zum 
    Einsatz im Internet. MPEG 2 kommt daher vor allem auf optischen 
    Speichermedien wie DVDs oder S-VCDs zum Einsatz. 
    MPEG4 
    bezeichnet ein AV-Format der MPEG-Gruppe. Es bietet eine hohe Qualität 
    bei guter Kompression und eignet sich deshalb im Gegensatz zu MPEG-2 zum 
    Einsatz im Internet.
    Für MPEG 4 sind eine ganze Reihe verschiedener Codecs erschienen, unter 
    anderem von Microsoft und der DivX-Gruppe. 
    DivX 
    DivX ist ein zum MPEG 4-Standard kompatibler Codec, der zum Einsatz im 
    Internet entwickelt wurde. DivX zeichnet sich durch extrem hohe Kompression 
    aus (ungefähr zehnmal besser als MPEG 2) und bietet eine relativ hohe 
    Bildqualität.
    Was MP3 für die Musikindustrie, das ist DivX für die Filmbranche:
    Mittels dieser Technologie lassen sich Videodateien so stark komprimieren, 
    dass sie relativ bequem über das Internet verschickt werden können.
    DivX basiert strukturell auf dem MPEG 4 Video Standard und entsprechend 
    kodierte Filme (in der Regel AVI-Dateien) können mit Hilfe eines passenden 
    Codecs in gängigen Video-Bearbeitungs- und Wiedergabe-Programmen editiert 
    und angezeigt werden. Durch DivX kann die Dateigröße eines DVD-Films um das 
    Zehn- bis Zwölffache reduziert werden, so dass sich ein ca. sechs Gigabyte 
    großer Film auf ca. 700 Megabyte, und auch weniger verkleinern läßt. Die 
    Qualität ist deutlich über VHS-Standard.
    Um einen Divx-Film anzuschauen, braucht man einen Codec.
 
    XviD 
    XviD ist ein MPEG-4 kompatibler Codec, der eine sehr gute Video 
    Qualität erstellt - quasi ein echter Konkurrent zu DivX.
    Um einen XviD-Film abzuspielen, brauchst Du den XviD - Codec. 
    AVI 
    AVI steht für "Audio/Video Interleaved" und bezeichnet ein von 
    Microsoft entwickeltes Dateiformat für
    DV-Daten (DV = Digital Video).
    Audio Video Interleave" heißt nichts anderes, als daß Audio- und Videodaten 
    ineinander verzahnt, also "interleaved" abgespeichert werden. Die erste 
    Definition von AVI ist so alt wie die Multimedia-PCs. Das Format wurde von 
    Microsoft als einheitliche Lösung für die Wiedergabe von kurzen Videoclips 
    geschaffen. 
    Quellen: net-lexikon.de 
    greetz Milla