Problem:
Manche Router kommen mit den eingebauten DNS-Funktionen nicht gut zurecht. Das äußert sich meist darin, dass sich Webseiten trotz DSL nur verzögert aufbauen oder sogar erst nach mehrmaligem Aktualisieren des Browserfensters zur Mitarbeit bereit sind.

Abhilfe:
- Öffnet die Routerkonfiguration und lasst euch den Onlinestatus des Routers anzeigen. Hier ein Beispiel (Siemens Gigaset SE 515 dsl):

- Unter dem Punkt "DNS-Server" ist mindestens eine, zumeist aber zwei IP-Adressen angegeben. Das sind die IP-Adressen des DNS-Servers eures Internet-Providers. Vereinfacht gesagt sorgt dieser Server für die Übersetzung der Internetadressen in IP-Adressen (z.B. "http://www.google.de" in 66.102.11.104).

- Notiert euch die IP-Adressen des Provider-DNS und tragt diese Adressen in den Eigenschaften des TCP/IP Protokolls eurer Netzwerkkarte ein. Um die Einstellungen wirksam werden zu lassen braucht ihr - zumindest unter Windows XP - nicht mal den Rechner neu zu starten, sondern lediglich sämtliche Explorer und Internet-Explorer Fenster zu schließen und neu zu öffnen.

Fortan benutzt euer Rechner direkt den DNS-Server eures Providers und nicht mehr die Funktion des Routers. Ihr müßtet natürlich diese Einstellungen anpassen, wenn die IP-Adresse des DNS-Server eures Providers sich ändern würde. Da das aber in der Praxis so gut wie ausgeschlossen ist, kann man dies vernachlässigen.